- THRONEAEON –„NEITHER OF GOODS“
- Einiges habe ich ja schon über
ihre MCD „With sardonic wrath“ gelesen .Und um dem Geschriebenen Glauben zu
schenken ,erwarte ich die ultra blashphemische Mucke der Marke „Deicide“ .Aber das ,was uns hier der schwedische
Vierer präsentiert ,ist wohl glasklar der absolut ballernde Todesblei Sound
.Mit typisch growlender Stimme werden uns hier 12 Songs der derbsten und
schnellsten Sorte geboten ,die neben sehr guter Produktion auch ein enormes Maß
an Energie rüber bringt . Sollte man sich stilistisch so geändert haben ? –
leider kenne ich die MCD nicht .Ist ja eigentlich auch schnuppe ,den das ,was
man hier zu hören kriegt ,ist weder langweilig noch lasch. Hier wird im
wahrsten Sinne des Wortes ,ein Fegefeuer an vielfältigsten Gitarrenriffs
entfacht . Der Bub an den Drums entpuppt sich als echtes Arbeitstier und wird
wohl nach jedem Gig völlig ausgelaucht sein . Inmitten der Songs kommt es immer
mal wieder zu einigen Frickelanfällen ,welche aber nicht unpassend sind .
Besonders die vereinzelt auftauchenden ,kurzen quitschenden Riffs kommen
richtig gut .( Jupp ,du weißt sicherlich als Einziger ,was ich damit meine –
A.d.S.) . Allerdings haben die Stücke für meine Ohren auch nen leicht bitteren
Beigeschmack . Ich will den Leuten ja nicht ihrer Eigenständigkeit berauben
,aber der gesamte Sound klingt für mich doch sehr stark „Vader“ orientiert . Ob
das Absicht oder Zufall ist ,wird wohl ein Geheimnis bleiben . Auf alle Fälle
der richtige Stoff für den echten Death Metaller.
- Hammerheart
Records
|